Gemäldesammlung

Adresse:

Kunstsammlung der Universität Göttingen
Gemälde- und Skulpturengalerie im Alten Auditorium
Weender Landstraße 2
37073 Göttingen

Graphische Sammlung
Nikolausberger Weg 15
37073 Göttingen

www.kunstsammlung.uni-goettingen.de

Öffentliche Ausstellung: ja
Geöffnet: So. 11 – 16 Uhr,
Eintritt: 3,- €, ermäßigt 1,50 €,
Führungen: jeden ersten So. im Monat zum »Kunstwerk des Monats« sowie jeden dritten So., jeweils um 11.30 Uhr. Individuelle Führungen auch nach Vereinbarung.

Ansprechperson: Dr. Anne-Katrin Sors
Tel.: 0551 39-5093, -5092, -5098
E-Mail: kunsts@gwdg.de

Die Gemäldesammlung der Universität Göttingen reicht bis in das Jahr 1795 zurück. Johann Wilhelm Zschorn, Sekretär am Oberappellationsgericht zu Celle, hinterließ der Georgia Augusta testamentarisch mehr als 270 Gemälde, die 1796 auf drei Pferdewagen nach Göttingen kamen. Diese Stiftung war an die Bedingung geknüpft, sorgsam aufbewahrt, öffentlich ausgestellt sowie in den Dienst der akademischen Ausbildung gestellt zu werden – ohne dass es damals das Fach Kunstgeschichte bereits gegeben hätte. Die Kunstsammlung war bestimmt »für die Bildung des Geschmacks, die Angewöhnung des Auges und des Sinnes für das Gute und Schöne (…) Unser Zeit-Alter verlangt neben dem Brot-Studium auch einige Kultur« (Göttingische Anzeigen 1796).

Jan Steen (1626 – 1679), Das Bankett von Antonius und Cleopatra, 1667, 67,9 x 56 cm, Holz und Leinwand, Nachlass Johann Wilhelm Zschorn 1796, Foto: Katharina Anna Haase

Johann Dominik Fiorillo 1748 – 1821), erster Kustos der Sammlung, veröffentlichte bereits einen gedruckten Katalog, die erste wissenschaftliche Erfassung erschien schließlich im Jahre von Wolfgang Stechow (1896 – 1974) . Durch die Stiftungen der Professoren Julis Baum , Karl Ewald Hasse (1902) sowie Wilhelm Dilthey (1907) erweiterte sich der Bestand beträchtlich, vor allem im Bereich der italienischen Malerei.

Neben den Gemälden beispielsweise solcher Berühmtheiten wie Lippo Vianni (um 1315 – nach 1375), Francesco Botticini (um 1446 – 1497), David Teniers d. Ä. (1582 – 1649), Jan Steen (um 1626 – 1679), Jan van Goyen (1596 – 1656), Jan Victors(1619 – 1679), Salomon van Ruysdael (1602 – 1670) und Joos de Momper (1564 – 1635) besitzt die Göttinger Universität aber auch Werke der Moderne, wie von Paula Modersohn-Becker (1876 – 1907) und Max Pechstein (1881 – 1955). Nach mehrfachen Standortwechseln – von der Wohnung des ersten Kurators über das Akademische Museum ins Accouchierhaus und zum Theaterplatz – ist die Gemäldegalerie schließlich seit 1987 im Alten Auditorium untergebracht und dort seit 2011 nach grundlegenden Sanierungsarbeiten in modernisierten Ausstellungsräumen auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

Anne-Katrin Sors


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