Chemie

Adresse:

Fakultät für Chemie der Universität Göttingen
Tammannstraße 4
37077 Göttingen
www.museum.chemie.uni-goettingen.de

Öffentliche Ausstellung: ja
Eintritt: frei
Geöffnet: nach Vereinbarung
Führungen: nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Dr. Ulrich Schmitt
Tel.: +49 551 39-23114
E-Mail: uschmit@gwdg.de

Das Museum der Göttinger Chemie an der Fakultät für Chemie wurde im Jahr 1979 gegründet und enthält in der ständigen Ausstellung und im Magazin zahlreiche historische Objekte und Dokumente sehr vielfältiger Art zur Geschichte der Chemie an der Universität Göttingen seit ihrer Gründung 1737. Durch Anschaffungen und Schenkungen wird die Sammlung noch heute laufend erweitert. Unterstützung erhält das Museum durch einen Förderverein, dem überwiegend die in Göttingen tätigen Chemie-Hochschullehrer und ehemalige Göttinger Chemie-Absolventen angehören.

Die Fakultät für Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen hat eine lange Tradition. Bereits kurz nach der Gründung der Universität wurden private Vorlesungen der Chemie gehalten. Im Jahr 1783 entstand das erste offizielle chemische Laboratorium. Der Aufstieg zu einer der weltweit führenden Chemie-Forschungseinrichtungen wurde unter anderem von Johann Friedrich Gmelin (1748–1804), Friedrich Stromeyer (1776– 1835), Friedrich Wöhler (1800–1882), Hans Hübner (1837–1884), Victor Meyer (1848–1897), Gustav Tammann (1861–1938) und den Nobelpreisträgern Otto Wallach (1847–1931), Walther Nernst (1864–1941), Richard Zsigmondy (1865–1929) und Adolf Windaus (1876–1959) geprägt.

Die Sammlung umfasst mehrere hundert historische Objekte, Fotografien, Bücher und Dokumente zur Geschichte der Chemie, insbesondere in Göttingen. Zu den ältesten und schönsten Objekten gehören beispielsweise Lehrbücher der Chemie aus dem 18. Jahrhundert, teils noch auf Lateinisch, die Promotionsurkunde von Friedrich Wöhler (1823), eine Präzisionswaage aus der Werkstatt von Moritz Meyerstein, der unter anderem auch für Carl Friedrich Gauß Instrumente gebaut hat, aber auch optische Messinstrumente wie Refraktometer und Polarimeter. Fernerhin gibt es chemische Präparate aus dem Laboratorium von Otto Wallach sowie frühe Analysenwaagen aus der Fabrik von Florenz Sartorius.

Die chemiegeschichtliche Dauerausstellung ist öffentlich zugänglich und kann nach Terminabsprache besichtigt werden. Zudem richtet das Museum Sonderausstellungen aus und beteiligt sich an übergreifenden Ausstellungen.

Ulrich Schmitt


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