- Objektbezeichnung:
- Ladenbergia hexandra
- Sonstige Objektbezeichnung / Objekttitel:
- Chinarinde
Cortex Chinae (Lat.)
Quina rubra brasiliensis Delondre Quinologie
- Name des Standorts:
- Zentrale Kustodie
- Inventarnummer:
- 1730
- Sammlung:
- Pharmakognostische Sammlung
- Zitierlink:
- Zitierlink kopieren: STRG + C
- LIDO-XML:
- record_naniweb_386599
- IIIF:
- Manifest öffnen
- Objektgattung:
- Arzneimittel/Droge
- Taxonomien:
- Ladenbergia hexandra (Pohl) Klotzsch
- Schlagworte:
- Chinin
Arzneimittel
Rinde
Pharmazeutische Biologie
- Beschreibung:
- Probennummer: 1730
Stammpflanze: Ladenbergia hexandra
Familie: Rubiaceae
Andere Drogennamen: Quina rubra brasiliensis Delondre Quinologie
Bemerkungen: p. 41 Tab. XXII: gut
Wissemann und Nickelsen, Göttingen 2017, S. 291.
Bei dem Objekt handelt es sich um Chinarinde (“Cortex Chinae”), die in einem Glaszylinder versiegelt wurde. Seit dem 17. Jahrhundert wird aus dem Chinarindenbaum der Wirkstoff Chinin gewonnen, das bis ins frühe 20. Jahrhundert aufgrund der starken Wirksamkeit gegen Malaria eine der wichtigsten Drogen überhaupt darstellte.
Insbesondere während Forschungs- und Kolonialexpeditionen war es ein unverzichtbares Heilmittel.
In der Pharmakognostischen Sammlung der Universität Göttingen befinden sich 386 unterschiedliche Proben von Chinarinden, von 40 bis 50 unterschiedlichen Spezies gesammelt. An der Universität sollten anhand der Beispiele angehende Apotheker und Mediziner ausgebildet werden.
Da die ausgestellten Chinarinden vor 1850 zu datieren sind, erweist sich eine genaue Identifizierung der Pflanze als schwer. Grund hierfür ist unter anderem das Fehlen eines einheitlichen Klassifikationssystems.
Bei der Rinde handelt es sich um die heutige Ladenbergia hexandra.
Hanna Mohnert
Probennummer: 1740
Familie: Rubiaceae
Andere Drogennamen: Quina de Quito grisea
Bemerkungen: Delondre Quinologie p. 39 Tab. XX; gut
Wissemann und Nickelsen, Göttingen, S. 292.
Bei dem Objekt handelt es sich um Chinarinde (“Cortex Chinae”), die in einem Glaszylinder versiegelt wurde. Seit dem 17. Jahrhundert wird aus dem Chinarindenbaum der Wirkstoff Chinin gewonnen, das bis ins frühe 20. Jahrhundert aufgrund der starken Wirksamkeit gegen Malaria eine der wichtigsten Drogen überhaupt darstellte.
Insbesondere während Forschungs- und Kolonialexpeditionen war es ein unverzichtbares Heilmittel.
In der Pharmakognostischen Sammlung der Universität Göttingen befinden sich 386 unterschiedliche Proben von Chinarinden, von 40 bis 50 unterschiedlichen Spezies gesammelt. An der Universität sollten anhand der Beispiele angehende Apotheker und Mediziner ausgebildet werden.
Eine genaue Identifizierung der Pflanze erweist sich als schwer. Grund hierfür ist unter anderem das Fehlen eines einheitlichen Klassifikationssystems.
Hanna Mohnert
- Beschriftung / Aufdruck:
- Inschrift:
Delondre (Quinologie p.41 Tab. XXII) China rubra brasiliensis (N=[?]) [durchgestrichen]
Aufschrift auf Deckel
- Maße / Umfang:
- Durchmesser: 4,6 cm
Höhe: 13,4 cm
- Material:
- Trockenpräparat
- Literatur:
- Literatur in Zusammenhang:
A. Wiggers, „Grundriß der Pharmacognosie“. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1847.
Beschrieben in:
V. Wissemann und Nickelsen, K., „Catalogus ad collectionem Materiae Medicae in Academia Georgia Augusta : Katalog der pharmakognostischen Sammlung der Georg-August-Universität Göttingen : in quo medicamenta, officinalia, simplicia (mineralia, vegetablia et animalia) eorumque partes in medicinae officinis usu accurate describuntur : cum descriptiones selectae plantarum: Cupressaceae, Ericaceae et Rheum“. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen, 2017.
Literatur in Zusammenhang:
P. Phoebus, „Die Delondre-Bouchardatschen China-Rinden : mit 1 Tabelle“. Ricker, Gießen, 1864.
Literatur in Zusammenhang:
A. Wiggers, „Grundriß der Pharmacognosie“. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1847. (Ausgabe 4 (1855) [Wiggers 1855])
Beschrieben in:
„Canstatt's Jahresbericht über die Fortschritte in der Pharmacie und verwandten Wissenschaften in allen Ländern. Jahresbericht über die Fortschritte in der Pharmacie und verwandten Wissenschaften“. Stahel, Würzburg, 1851.
- Verknüpfte Objekte:
-
- Weblinks:
- im Zusammenhang mit dem Objekt:
http://www.kruenitz1.uni-trier.de/xxx/c/kc01165.htm
- MD_UNIGOE_FOTO:
- Georg-August-Universität Göttingen / Zentrale KustodieNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deLena Hoppe2019-04-16record_naniweb_386599_media/record_naniweb_386599_11657.jpg0.0Georg-August-Universität Göttingen / Zentrale KustodieNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deLena_Hoppe2019-04-16record_naniweb_386599_media/record_naniweb_386599_11692.jpg0.0Georg-August-Universität Göttingen / Zentrale KustodieNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deLena_Hoppe2019-04-17record_naniweb_386599_media/record_naniweb_386599_11693.jpg0.0
- Datierung:
- 3. Oktober 1846 - 23. Juni 1848
- Beteiligte Personen / Institutionen:
-
Bouchardat, Apollinaire (Finder / Aufsammler, und Auguste Delondre http://d-nb.info/gnd/1097243192 )
- Beschreibung des Ereignisses:
- [...] von der Reise [...] welche Delondre am 3. October 1846 von Bordeaux aus begann und von welcher er am 23.Juni 1848 nach Havre zurückkehrte. […]"
Wiggers 1855 S.19
- Datierung:
- ca. 1846 - ca. 1855
- Beschreibung des Ereignisses:
- "[...] unter den mir von D. und B. so bereitwillig zugesandten Rinden [...]"
Wiggers 1855 S.21