"Ich habe dreizehn mwali-Stücke erworben, drei in Me'udana, vier in Kwana'ula, eines in Sipupu, fünf in Me'udana von einer Frau aus Fergusson Is., die die mwali von ihrem dort wohnenden MoBr erhalten hatte. Die mwali (Oz 3360 bis 3372) sind durchlocht und haben mit sebulu- oder malawa-Faser angebunden: bagi-Scheiben, gudugudu-Kerne, Samenkerne von coix lacrimae, europäische Perlen, dunala-Schnecken, ala'alala-Schnecken, ahila-Muschelplättchen, bihari-Pandanusblätter: [...]. Nähere Angaben konnten nur zu zwei Stücken gemacht werden: 3369 war von dem anbietenden Me'udana-Mann in Samarai von einem Mann von Trobriand gekauft worden; seine Schwestersöhne hätten das mwali oft getragen, für ihn selbst sei es zu eng. 3372 hatte der anbietende Kwana'ula-Mann von seinem MoBr geerbt, der das Stück von Dobu bezogen habe [...]." Schlesier, Erhard (1986) Eine ethnographische Sammlung aus Südost-Neuguinea, S. 43-44.
Beschrieben in: E. Schlesier, „Eine ethnographische Sammlung aus Südost-Neuguinea. Arbeiten aus dem Institut für Völkerkunde der Georg-August-Universität Göttingen ; 20“. Ed. Herodot, Göttingen, 1986. (S. 43-44)