Das Haus einer Tritonschnecke ist mit einem Tragband versehen und besitzt unterhalb der Spitze ein Blasloch. Bei dem Stück aus der Göttinger Sammlung weisen Reste pflanzlichen Kittmaterials auf ein Mundstück aus Holz oder Kalebassenschale hin, das in das Blasloch eingesetzt war. Die Schneckentrompeten waren Signalinstrumente, die Menschen zu unterschiedlichen Anlässen zusammenriefen, besondere zeremonielle Situationen markierten oder auch das Nahen eines Oberhauptes ankündigten. (James Cook und die Entdeckung der Südsee, S. 218) Menter, Ulrich. James Cook und die Entdeckung der Südsee. 2009. S. 218
Literatur in Zusammenhang: „James Cook und die Entdeckung der Südsee : Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, 28. August 2009 bis 28. Februar 2010 ; Museum für Völkerkunde, Wien, 10. Mai 2010 bis 13. September 2010 ; Historisches Museum Bern, 7. Oktober 2010 bis 13. Februar 2011 ; [anlässlich .. der Ausstellung James Cook und die Entdeckung der Südsee]“. Hirmer, München, 2009. (S. 218) Beschrieben in: „James Cook : gifts and treasures from the South Seas, Gaben und Schätze aus der Südsee ; the Cook/Forster collection, Göttingen“. Prestel, München [u.a.], 1998. (S. 324)