- Objektbezeichnung:
- Uschebtifigur
- Name des Standorts:
- Sammlung am Seminar für Ägyptologie und Koptologie
- Inventarnummer:
- Af 388
- Sammlung:
- Academisches Museum
Sammlung am Seminar für Ägyptologie und Koptologie
- Zitierlink:
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- LIDO-XML:
- record_kuniweb_928911
- IIIF:
- Manifest öffnen
- Objektgattung:
- Plastik/Skulptur
- Oberbegriffsdatei:
- Bildwerk > Skulptur
- Hessische Systematik:
- Religion/Glaube
- Schlagworte:
- Mumienbildnis
Holz
Uschebti
- Beschreibung:
- No.498. a. S. Idole. Zwei Holzgötzen. von Aegypten.
Zettelkasten Rühl (1886), Rühl
Der Uschebti besitzt weder einen Sockel noch einen Rückenpfeiler. Reste einer aufgemalten Schriftkolumne sind auf der Front zu erkennen. Die dreiteilige, unstrukturierte Perücke reicht bis auf die Brust, ist auf dem Rücken mit einer Kante abgesetzt und schwarz gefasst. Der auf dem Kopf liegende Teil der Perücke wird zur Stirn hin durch eine Ritzung begrenzt. Die Ohren sind verdeckt. Das Gesicht des Uschebtis zeigt eine Modellierung von Augen, Nase und Mund. Die Augen und Brauen sind schwarz wiedergegeben, das Gesicht robraun. Stuckreste kann man am Übergang der Perücke zum Hals gut erkennen. Es gibt Spuren eines Bartes.
Hände und Arbeitsgeräte wurden nicht angegeben. Die Ellenbogen sind im Umriss deutlich und eckig herausgearbeitet. Stuck und rote Farbreste blieben auf den Oberarmen erhalten. Die beine sind unter der Bandage leicht in der Kontur modelliert, so dass diese an den Knien einzieht und sich die Waden durchdrücken. Rote Farbreste finden sich an d en Seiten sowie eine Schriftkolumne auf der Front mit schwarzen aufgemalten Hieroglyphen, von denen nur noch in Zeichen zu identifizieren ist (mn). Weitere schwarze Farbreste kann man erkennen, aber nicht näher zuordnen. Der Fußbereich schließt kantig an die Beinpartie an und wurde nur leicht an den Außenkanten abgerundet.
Die Rückseite zeigt eine modellierte Schulterpartie, ein hervorgehobenes Gesäß und modellierte Ober- und Unterschenkel. Der untere Perückenteil besitzt keine ebenmäßige Abschlußkante. Auch hier finden sich Reste von Stuck am rechten Ellenboge. Rote Farbstreifen, die Mumienbandagen darstellen, bilden rechteckige große Kästen. Sie beginen auf Höhe der Ellbogen und umschließen den weißen Untergrund. Der Schulterbereich war, nach den Farbresten zu urteilen, durchgängig koloriert.
Katalog der Aegiptiaca, Barbara Böhm
- Maße / Umfang:
- Tiefe: 3,64 cm (über Gesicht)
Höhe: 22,35 cm (insgesamt)
Breite: 6 cm (maximal)
Tiefe: 2,82 cm (Über den Händen (auf Höher der Ellenbogen))
- Material:
- Holz (Sykomorenholz)
- Technik:
- Holztechnik
- Literatur:
- Beschrieben in:
E. Reiser-Haslauer, „Uschebti I. Corpus antiquitatum Aegyptiacarum / Lose-Blatt-Katalog ägyptischer Altertümer ; [7]“. von Zabern, Mainz, 1990. (Taf. 5,19.)
Beschrieben in:
„Katalog der Aegyptiaca der Völkerkundlichen Sammlung der Georg-August-Universität Göttingen. Katalog der Aegyptiaca der Sammlung des Instituts für Völkerkunde, Göttingen“. Göttingen, 2005. (S. 45f.)
- Verknüpfte Objekte:
-
- Weblinks:
- im Zusammenhang mit dem Objekt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Uschebti
- MD_UNIGOE_FOTO:
- Georg-August-Universität / Zentrale KustodieNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deAmelie Retzlaff / Louis Falkenstein2017-09-27record_kuniweb_928911_media/record_kuniweb_928911_509825.jpg0.0Georg-August-Universität / Zentrale KustodieNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deAmelie Retzlaff / Louis Falkenstein2017-09-27record_kuniweb_928911_media/record_kuniweb_928911_510070.jpg0.0Georg-August-Universität / Zentrale KustodieNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deAmelie Retzlaff / Louis Falkenstein2017-09-27record_kuniweb_928911_media/record_kuniweb_928911_510071.jpg0.0Georg-August-Universität / Zentrale KustodieNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deAmelie Retzlaff / Louis Falkenstein2017-09-27record_kuniweb_928911_media/record_kuniweb_928911_510073.jpg0.0Georg-August-Universität / Zentrale KustodieNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deAmelie Retzlaff / Louis Falkenstein2017-09-27record_kuniweb_928911_media/record_kuniweb_928911_510072.jpg0.0Georg-August-Universität / Zentrale KustodieNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deAmelie Retzlaff / Louis Falkenstein2017-09-27record_kuniweb_928911_media/record_kuniweb_928911_510074.jpg0.0Georg-August-Universität / Zentrale KustodieNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deAmelie Retzlaff / Louis Falkenstein2017-09-27record_kuniweb_928911_media/record_kuniweb_928911_510075.jpg0.0Georg-August-Universität / Zentrale KustodieNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deAmelie Retzlaff / Louis Falkenstein2017-09-27record_kuniweb_928911_media/record_kuniweb_928911_510076.jpg0.0
- Datierung:
- Ramessidenzeit (Aufgrund des Materials (Holz), dessen Benutzung erst gegen Ende des NR ausläuft, und der geringeren Qualität wird dieser Uschebti in die Ramessidenzeit datiert.)