1. Stromversorgungsmodul - 2 Netzteile für die Elektronik davon eines mit Bedienungstafel, Automatisches Konfigurierungssystem und Magnetbandkassettenlaufwerk (EXABYTE)
2. Rechnermodul 16 E/A-Einschübe, belegt mit: - Integrated Support System Funktionen: Takterzeugung, Uhr, Ethernet-Anschluß, serielle Schnittstelle, EXABYTE-Schnittstelle, Betriebssysteminitialisierung aus Festspeicher (ROM), Spannungsversorgung-Logik, Status-Logik, Schnittstelle zur Bedienungstafel, Schnittstelle zum automatischen Konfigurierungssystem, Ansteuerung des LED-Anzeige
34 CPU-Einschübe, belegt mit: - 32 Rechenknoten - 2 Verbindungsmodulen zu weiteren 32 Prozessorringen
3. Stromversorgungsmodul - 1 Netzteil für die Festplatten
4. Massenspeichermodul -3 Module mit je 10 SCSI-Festplatten (Typ Seagate ST41200ND) mit je 1 GB Kapazität
Eine von jeweils 5 Platten kann so konfiguriert werden, dass sie zur Rekonstruktion der Daten einer ausgefallnen Platte genutzt werden kann. Jeweils ein Plattenpaar verfügt über eine eigene Stromversorgung und kann während des laufenden Betriebs ausgetauscht werden. Rechnermuseum der GWDG Informationsblatt
Parallelrechner
Der Maximalausbau der KSR1 besteht aus einer ringförmigen Zusammenschaltung von 32 Ringen mit je 32 Rechenknoten (1024 Prozessoren). Jeder Rechenknoten verfügt über 32 MB Pufferspeicher. Die Pufferspeicher aller Rechenknoten bilden gemeinsam den Arbeitsspeicher des Systems (ALLCACHE-Architektur). Damit beträgt die maximale Hauptspeicherkapazität des Systems 32 GB.
Daten: - Wortlänge: 64 Bits - Taktfrequenz: 20 MHz - Pufferspeicher: 32 MB pro Knoten - Spitzenleistung: 40 MFLOPS pro Knoten - Übertragungsknoten auf dem Ring 1 GB/s - Massenspeicher: z.B. 30 GB pro Ring Rechnermuseum der GWDG Informationszettel
Verwendungszweck:
Die KSR1 ist von Ende 1992 bis Juli 1998 im Rechenzentrum der GWDG in Betrieb gewesen.
GWDGNamensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.deManfred Eyßellrecord_kuniweb_906048_media/record_kuniweb_906048_383279.jpg0.0