- Objektbezeichnung:
- Sechsfüßiger Mauerquadrant von Bird
- Name des Standorts:
- Sammlung historischer Gegenstände am Institut für Astrophysik
- Inventarnummer:
- A105
- Sammlung:
- Astrophysikalische Objekte
- Zitierlink:
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- LIDO-XML:
- record_kuniweb_590388
- IIIF:
- Manifest öffnen
- Objektgattung:
- Gerät zur Messung und Beobachtung
- Beschreibung:
- Dieser sechsfüßige Mauerquadrant wurde 1751 von dem berühmten Instrumentenbauer John Bird in London gefertigt, Er war von 1756 bis 1816 das Hauptinstrument der alten Göttinger Sternwarte (in der heutigen Turmstraße) und wurde dort an einer Innenwand in der Meridianebene mit Blickrichtung Süden aufgehängt. Der Mauerquadrant wurde von Tobias Mayer in den Jahren 1756 bis 1758 zur Herstellung seines berühmten Zodiakalsternkatalogs benutzt, der die Positionen von 998 Sternen im Bereich des Tierkreises (Ekliptik) enthält. Später wurde der Quadrant u.a. von Carl Friedrich Gauß genutzt, bevor er 1817 in den östlichen Meridiansaal der neuen Sternwarte (Geismarlandstraße) gebracht wurde. Mit dem um die Höhenachse schwenkbaren Fernrohr können Gestirne anvisiert werden, deren Durchgangszeiten durch den Meridian und Höhen über dem Horizont gemessen werden sollen. Die Höhe (bzw. Zenitdistanz) kann auf dem mehrfach geteilten Limbus auf dem Viertelkreis aus Messing abgelesen werden.
Institut für Astrophysik Göttingen
- Maße / Umfang:
- Länge: 1,8 m (Brennweite des Fernrohrs)
Länge: 1,8 m (Radius des Viertelkreises)
Durchmesser: 5,7 cm (Öffnung des Fernrohrs)
- Verknüpfte Objekte:
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- MD_UNIGOE_FOTO:
- Sammlung historischer Gegenstände am Institut für AstrophysikNamensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.deG.M. Sauer2016-01-07record_kuniweb_590388_media/record_kuniweb_590388_565478.jpg0.0