- Objektbezeichnung:
- Astarte (israelisch: Ashtoreth)
- Name des Standorts:
- Sammlung Heinz Kirchhoff: Symbole des Weiblichen
- Inventarnummer:
- K 180
- Sammlung:
- Sammlung Kirchhoff: Symbole des Weiblichen
- Zitierlink:
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- LIDO-XML:
- record_kuniweb_365534
- IIIF:
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- Objektgattung:
- Plastik/Skulptur
- Oberbegriffsdatei:
- Bildwerk > Skulptur
- Beschreibung:
- Es handelt sich um eine Nachbildung. Standort des Originals: Israel Museum, Jerusalem.
Statuette einer stehenden Frau mit hohlem, glockenförmigen Rumpf. Die Glockenform der Frauenfigur lässt darauf schließen, dass der Körper der Frau auf einer Töpferscheibe hergestellt wurde. Das detailliert realistisch ausgeformte Gesicht wird von einer gelockten Haartracht in Pagenkopfform umrahmt. Die grob ausgeformten Arme sind seitlich abgewinkelt und führen unter den Brüsten zusammen.
Winter, Urs (1983) Frau und Göttin. Göttingen, S. 107: "Vom 10. bis zum 6. Jh. v. Chr. hat kein anderer Typ in Palästina eine so große Verbreitung gefunden wie das sogenannte 'Säulenfigürchen' (...) Der Körper ist innen hohl und ohne Angabe der Beine als schlichte Säule modelliert. Dafür springen die großen Brüste umsomehr ins Auge, die von den aus Lehmwülsten geformten Armen bzw. grob angedeuteten Händen gestützt werden. (...) Das runde Gesicht mit den mandelförmigen Augen, langen, bis zur Nasenwurzel gezogenen Augenbrauen und einem (...) lächelnden Mund ist von einer eng gewickelten Perllockenfrisur gerahmt. Dieses bei allen Stücken sehr ähnliche Gesicht entstammt einer Pressform. Eine Lehmkugel wurde dabei in eine Form aus Keramik oder Metall gepresst, um das typische Gesicht zu erhalten. Der Kopf wurde dann von Hand fertiggestellt und am Halsansatz ein Zapfen geformt, der in die Höhlung am oberen Ende des handgeformten Körpers passte. Nach einer gewissen Trocknungszeit wurden die beide Teile in lederhartem Zustand zusammengesteckt, und der Hals mit Wasser geglättet. (...) Aus einem weiteren Stück aus Lachisch (Abb. 31) ist ersichtlich, dass der Körper der Frau hie und da auch auf der Töpferscheibe hergestellt wurde, woraus eine 'Glockenform' resultierte."
Georg-August-Universität Göttingen
- Maße / Umfang:
- Tiefe: 6,95 cm (unten, Standfuß)
Breite: 8,4 cm (Ellenbogen)
Höhe: 15 cm
Gewicht: 255 g
- Material:
- Keramik (Keramik mit hellem rotbraunem Farbauftrag)
- MD_UNIGOE_FOTO:
- Georg-August-Universität GöttingenNamensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.deMartin Liebetruthrecord_kuniweb_365534_media/record_kuniweb_365534_567882.jpg0.0Georg-August-Universität GöttingenNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deMartin Liebetruthrecord_kuniweb_365534_media/record_kuniweb_365534_569436.jpg0.0Georg-August-Universität GöttingenNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deMartin Liebetruthrecord_kuniweb_365534_media/record_kuniweb_365534_569435.jpg0.0Georg-August-Universität GöttingenNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deMartin Liebetruthrecord_kuniweb_365534_media/record_kuniweb_365534_569434.jpg0.0Georg-August-Universität GöttingenNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.deMartin Liebetruthrecord_kuniweb_365534_media/record_kuniweb_365534_569433.jpg0.0
- Datierung:
- ca. 900 v.Chr.