Ethnologische Sammlung

Adresse:

Institut für Ethnologie der Universität Göttingen
Theaterplatz 15
37073 Göttingen

Öffnungszeiten/Zugang:
Die Ethnologische Sammlung ist derzeit aufgrund anstehender Sanierungsarbeiten am Gebäude nicht zugänglich.

Ansprechpartner/Kontakt:
Dr. Michael Kraus
Nicole Zornhagen M.A.

Tel.: +49 (0551) 39-27892
Homepage der Sammlung

Die Ethnologische Sammlung der Universität Göttingen ist eine der bedeutendsten Lehr – und Forschungssammlungen im deutschsprachigen Raum. Ihre Anfänge reichen bis in die Zeit der Spätaufklärung zurück. Die Sammlung ist regelmäßiger Bestandteil der universitären Ausbildung sowie Grundlage von Forschungsprojekten. Über Dauer- und Sonderausstellungen sind ausgewählte Sammlungsteile für die Öffentlichkeit zugänglich.

Sammlungsgeschichte:
Ethnographica bildeten einen wichtigen Bestandteil des Akademischen Museums der Georg-August-Universität (1773-1840). Zu den bedeutendsten Konvoluten zählen die Objekte der Cook/Forster- (Ozeanien) sowie der Baron von Asch-Sammlung (Sibirien und Alaska). Nach Auflösung des Akademischen Museums wurde die Sammlung wechselnd von Fachwissenschaftlern der Medizin, Geographie und Zoologie verwaltet und führte lange Zeit ein Schattendasein. 1928 begann in Göttingen der ethnologische Lehrbetrieb. 1934 entstand hier der dritte Lehrstuhl für Völkerkunde in Deutschland. 1935 wurden die „Ethnographische Sammlung“ und das „Seminar für Völkerkunde“ zum „Institut für Völkerkunde“ zusammengefasst. Ankäufe und Schenkungen führten zu einem raschen Anwachsen des Sammlungsbestandes. Nach 1950 wurden Objekte auch gezielt auf Feldforschungen Göttinger Ethnolog/-innen erworben.

Gesamtzahl der Objekte:
Ca. 18.000

Teilsammlungen/Konvolute:

  • Amerika (ca. 5.000 Objekte),
  • Afrika (ca. 4.900),
  • Ozeanien (ca. 4.300),
  • Asien (ca. 2.700),
  • Europa, Bildsammlung (Fotos, Kupferstiche, Gemälde), Objekte der Museumspädagogik (ca. 160)


Erschließungsstand:
Die Objekte sind in Inventarbüchern erfasst. Archivalien sind über ein Findbuch zugänglich. Ein vierbändiges, regional geordnetes Verzeichnis der Sammlungsbestände wurde in den Jahren 1988 bis 1993 publiziert (Schlesier, Erhard und Manfred Urban (Hg.). Verzeichnis der Völkerkundlichen Sammlung des Instituts für Völkerkunde der Georg-August-Universität zu Göttingen). Teilbestände sowie Einzelobjekte sind in zahlreichen Katalogen veröffentlicht (z.B. Hauser-Schäublin Krüger (Hg.). James Cook, München, New York 1998. Hauser-Schäublin, Krüger (Hg.): Siberia and Russian America, München u.a. 2007).

Stand der Digitalisierung:
Ca. 97% des Bestandes sind digital erfasst, ca. 6% hiervon sind mit einer digitalen Abbildung versehen. Online sind aktuell ca. 2 % der Bestände zugänglich (Stand 11/2016).

 


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